E-Trottinette ergänzen auch in der Schweiz seit einigen Jahren das Mobilitätsangebot. Bei jungen E-Trottinett-Nutzenden kann nachts ein besonderes Risiko für Unfälle vorliegen. Ziel des Forschungsteams ist es, risikoreiches Fahrverhalten und psychologische Faktoren bei der Nutzungsentscheidung für E-Trottinetten bei jungen Fahrer:innen (insbesondere bei Dunkelheit und möglichem Alkoholeinfluss) zu untersuchen und mögliche Präventionsmassnahmen abzuleiten.

AKTUELLE PROJEKTE

Prävention von E-Trottinett-Unfällen junger Fahrer:innen

E-Trottinette ergänzen auch in der Schweiz seit einigen Jahren das Mobilitätsangebot. Bei jungen E-Trottinett-Nutzenden kann nachts ein besonderes Risiko für Unfälle vorliegen. Ziel des Forschungsteams ist es, risikoreiches Fahrverhalten und psychologische Faktoren bei der Nutzungsentscheidung für E-Trottinetten bei jungen Fahrer:innen (insbesondere bei Dunkelheit und möglichem Alkoholeinfluss) zu untersuchen und mögliche Präventionsmassnahmen abzuleiten.

Beteiligte Organisationen: ZHAW Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften – Human Factors Psychology, Technische Universität Dresden und Technical University of Denmark

Thema: Sicherheit bei der E-Trottinett-Nutzung

Ziel: Ziel des Forschungsprojektes ist es, folgende Fragen zu beantworten:

1. Wie lässt sich das (risikoerhöhende) Fahrverhalten junger E-Trottinett-Fahrer:innen bei Dunkelheit beschreiben?

2. Warum entscheiden sich junge Fahrer:innen unter Berücksichtigung der vorhandenen Mobilitätsalternativen in konkreten Situationen, speziell nachts, für oder gegen die Nutzung des E-Trottinetts?

3. Welche Einflussfaktoren wirken sich bei systematischer Variation ungünstig und welche protektiv auf die Nutzungsentscheidung junger Fahrer:innen aus?

4. Welche Empfehlungen für Präventionsansätze zur Förderung der Verkehrssicherheit junger E-Trottinett-Fahrer:innen können aus den gewonnenen Erkenntnissen abgeleitet werden?

Zielgruppe: Personen, die unter risikoerhöhenden Bedingungen E-Trottinett fahren; Akteure in der Verkehrssicherheit

Laufzeit: ca. 2 Jahre (August 2023 – Mai 2025)

Förderbeitrag der Stiftung für Prävention der AXA: CHF 299'996 zzgl. MwSt.

Gemessen an Unfallhäufigkeiten besteht bei der E-Trottinett-Nutzung ein erhöhtes Risiko für junge Personen und beim nächtlichen Fahren. Dieses Projekt deckt mittels Verkehrsbeobachtung erstmals bestehende Inzidenzen von sicherheitskritischem Verhalten zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Standorten in der Schweiz auf. Eine Fragebogenstudie und eine experimentelle Testung erlauben daneben erstmals die Quantifizierung verschiedener Einflussfaktoren auf die Entscheidung zur E-Trottinett-Nutzung und bieten eine wissenschaftliche Grundlage für effektive Präventionsarbeit zur Erhöhung der Sicherheit bei der E-Trottinett-Nutzung.

Das Hauptergebnis des Projekts wird eine quantitativ und qualitativ abgestützte Analyse der risikoerhöhenden Bedingungen von E-Trottinett-Fahrer:innen sein. Mit Blick auf die Diversität der verschiedenen Untersuchungsorte und der dadurch einfliessenden unterschiedlichen Rahmenbedingungen wird der Einfluss struktureller und – mithilfe der empirischen Daten – personenspezifischer Faktoren unter Berücksichtigung der individuell geltenden Gegebenheiten identifiziert werden können.

Das Projekt liefert einen essenziellen Baustein für effiziente Präventionsmassnahmen, indem die durch Diversität gekennzeichnete Zielgruppe an der Stelle abgeholt werden kann, an der sie steht.